
Für die Bezahlung des jährlichen Mitgliedsbeitrags und der Pachtzinsen können Sie uns eine Bankeinzugsermächtigung 
erteilen. Wir werden die Beträge dann direkt von Ihrem Konto abbuchen.

Wenn Sie nicht am Lastschriftverfahren teilnehmen möchten, erhalten Sie eine Rechnung per Post zugeschickt und können 
den Betrag anschließend überweisen. In diesem Fall wird eine Bearbeitungsgebühr fällig.

**Bitte überweisen Sie uns keine Beträge, ohne vorher eine Rechnung erhalten zu haben!**

Welche Möglichkeiten zur Zahlung meines Mitgliedsbeitrags und der Pacht gibt es?


Die Mitgliedsbeiträge, Pachtzinsen und sonstige Kosten werden jeweils im Februar für das laufende Jahr abgerechnet. Bei
einem weiteren Rechnungslauf im Oktober werden Mitgliedsbeitrag und Pachtzinsen der neu hinzugekommenen
Mitglieder und Pächter sowie während des Jahres angefallene variable Kosten (z.B. Wasserverbrauch) abgerechnet.

Wann sind die jährlichen Beiträge und der Pachtzins fällig?


Offene Rechnungen werden von uns angemahnt. Wenn wir auch nach einer weiteren Frist von mindestens
30 Tagen keinen Geldeingang verbuchen können, werden wir Ihnen die Mitgliedschaft und den
Pachtvertrag fristlos kündigen und ein Inkassoverfahren einleiten.

Sollten Sie Schwierigkeiten beim Bezahlen Ihrer Rechnungen haben, melden Sie sich bitte frühzeitig
auf der Geschäftsstelle. Nur dann können wir eine individuelle Lösung finden. Mit jeder Mahnung und
beim Inkasso- Verfahren entstehen zusätzliche Kosten.


Was passiert, wenn ich meine Rechnung nicht bezahle bzw. nicht bezahlen kann?


Die Errichtung jeglicher baulicher Anlagen auf dem Pachtflächen der Bahn-Landwirtschaft ist immer
genehmigungspflichtig. Als bauliche Anlagen gelten alle mit dem Erdboden fest verbundenen
Einrichtungen. Hierzu zählen auch Objekte, die aufgrund ihres hohen Gewichts nicht ohne weiteres
bewegt werden können. Insbesondere gelten Gartenlauben und Geräteschuppen, Pergolen,
Sichtschutzwände und gemauerte Grills als bauliche Anlagen.

Die Errichtung von Einrichtungen, die nicht als bauliche Anlage gelten, wie zum Beispiel Zäune,
Beete und Hecken, ist nicht genehmigungspflichtig. Hier gelten die Bestimmungen der Gartenordnung.

Die Erteilung einer Baugenehmigung durch die Bahn-Landwirtschaft erfolgt jedoch immer unter
Vorbehalt der Zustimmung der örtlich zuständigen Baubehörde. Das heißt, das Bauamt kann den Rückbau
aller baulichen Anlagen auf den Pachtflächen fordern, auch solcher, bei denen eine gültige
Baugenehmigung der Bahn-Landwirtschaft vorliegt. Um Sicherzugehen sollten Sie sich vor der
Errichtung beim Bauamt versichern, dass die geplante Baulichkeit nicht gegen die örtlichen
Bestimmungen verstößt.


Wann brauche ich eine Baugenehmigung?


Bauanträge können über den Unterbezirksleiter gestellt werden.


Wo und wie kann ich einen Bauantrag stellen?


Für eine bloße Renovierung der Gartenlaube wird keine Baugenehmigung benötigt.

Wird die Gartenlaube jedoch komplett abgerissen und neu errichtet, muss vorher eine Baugenehmigung
beantragt werden.


Ich möchte eine alte Gartenlaube erneuern. Brauche ich dafür eine Baugenehmigung?


Mit dem Bau der Gartenlaube oder anderen Baulichkeiten darf erst begonnen werden, wenn die
Baugenehmigung der Bezirksleitung vorliegt. Da wir die Genehmigung auch zuerst beim
Grundstückseigentümer beantragen müssen, kann es durchaus einige Wochen dauern zwischen dem
Einreichen des Bauantrags und der Erteilung der Baugenehmigung.

Zusätzlich ist vom Pächter zu prüfen, ob für die geplante Baulichkeit eine Genehmigung des örtlich
zuständigen Baurechtsamts erforderlich ist und diese gegebenenfalls auf eigene Kosten einzuholen.

Bei neu errichteten baulichen Anlagen, für die keine Genehmigung vorliegt, kann der
Unterbezirksleiter oder die Bezirksleitung den Abbau der Anlage verlangen.


Wann kann ich mit dem Bau beginnen?


Die Pächter erhalten grundsätzlich keine Ablösezahlung von der Bahn-Landwirtschaft für bauliche
Anlagen auf den Pachtflächen oder sonstige Gerätschaften. Es besteht jedoch die Möglichkeit, sich
mit dem Nachpächter über die Zahlung einer Ablöse für die Übernahme der Gartenlaube zu einigen. Eine
solche Einigung ist ausschließlich privat zwischen dem Vor- und Nachpächter zu treffen und es
entstehen daraus keine Ansprüche an die Bahn-Landwirtschaft.


Was passiert mit meiner Gartenlaube, wenn ich den Garten abgebe?


Nein, nur in einigen wenigen Gartenanlagen gibt es einen Anschluss für Gartenwasser.

Gibt es in allen Gärten einen Wasseranschluss?


Wenn sich in jedem Garten eine eigenen Wasseruhr befindet, werden die Kosten für den
Wasserverbrauch nach dem tatsächlich verbrauchten Wasser berechnet. Hierfür wird der 
Verbrauchspreis pro Kubikmeter verbrauchten Wassers des Wasserversorgers herangezogen.

Zusätzliche Kosten wie zum Beispiel der Grundpreis des Wasserversorgers oder ein eventuell 
aufgetretener Wasserverlust werden gleichmäßig auf alle Pächter umgelegt.

Die Wasserkosten werden Ihnen zusammen mit Mitgliedsbeitrag und Pacht in Rechnung gestellt 
und vom Konto abgebucht, wenn Sie uns eine Bankeinzugsermächtigung erteilt haben.

Wie wird der Wasserverbrauch abgerechnet, wenn ich eine eigene Wasseruhr habe?


Bei Gartenanlagen, in denen in den einzelnen Gärten keine Wasserzähler 
installiert sind, wird der gesamte Wasserverbrauch entsprechend der 
Gartengröße auf die Pächter umgelegt.

Es wird im Frühjahr jedes Jahr eine Abschlagszahlung entsprechend der 
Gartengröße von allen Pächtern eingezogen. Ist der Wasserverbrauch höher 
als durch die Abschlagszahlungen abgedeckt, gibt es eine Nacherhebung, die den Pächtern bei einer der nächsten Rechnungsläufe berechnet wird. Bleibt der Wasserverbrauch unter den Abschlagszahlungen, wird die Differenz als Guthaben ins nächste Jahr übernommen.

Sollten die tatsächlichen Kosten meherer Jahre über oder unter den Abschlagszahlungen liegen, wird die Höhe der Abschlagszahlungen angepasst.

Wie wird der Wasserverbrauch abgerechnet, wenn es keine Wasseruhr in den Gärten gibt?


Für die Pflege und den Erhalt der Gemeinschaftseinrichtungen einer Gartenanlage kann der Unterbezirksleiter einen oder 
mehrere Termine zur Gemeinschaftsarbeit festlegen. Darüber hinaus soll die Gemeinschaftsarbeit auch den Zusammenhalt der
Pächter und die Gemeinschaft innerhalb der Gartenanlage stärken und fördern.

Die Termine sowie die durchzuführenden Arbeiten werden rechtzeitig durch Aushang an den bekannten Stellen, mündlich 
oder schriftlich bekanntgegeben.

Was ist die Gemeinschaftsarbeit?


Die Gemeinschaftsarbeit gilt als Ehrenpflicht. Wer sie nicht leisten kann, muss den von der Unterbezirksversammlung
beschlossenen Stunden- oder Pauschalbetrag bezahlen. Die dadurch eingenommenen Beträge kommen wieder dem Unterbezirk 
zugute.

Eine konsequente Weigerung, an der Gemeinschaftsarbeit teilzunehmen, kann Grund für eine Abmahnung sein und
schlussendlich auch zu einer Kündigung des Gartens führen.

Bin ich verpflichtet, an der Gemeinschaftsarbeit teilzunehmen?


Für gesundheitlich oder altersbedingt verhinderte Pächter kann eine Sonderregelung mit dem Unterbezirksleiter getroffen 
werden (z.B. kann eine dritte Person in Vertretung an der Gemeinschaftsarbeit teilnehmen).

Ich kann aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Gemeinschaftsarbeit teilnehmen.


Für die Gartenvergabe und die Wartelisten sind die jeweiligen Unterbezirksleiter zuständig. Eine Pachtanfrage können 
Sie über unser [Kontaktformular](/kontakt?reason=pachtanfrage) stellen, indem Sie dort den entsprechenden Unterbezirk 
auswählen. Alternativ können Sie sich auf der [Karte unserer Gartenanlagen](/pachtflaechen) die gewünschte Anlage 
suchen. Über den Link "Pachtanfrage" kommen Sie ebenfalls zum Kontaktformular.

Wo und wie kann ich mich für einen Garten bewerben?


Die Wartezeit auf einen Garten ist regional sehr unterschiedlich. Vor allem in den Städten hat die Nachfrage nach Gärten 
in den letzten Jahren stark zugenommen und dementsprechend gibt es hier auch längere Wartezeiten. In ländlichen Regionen
hingegen ist die Nachfrage geringer. Eine pauschale Antwort lässt sich also nicht treffen. Der Unterbezirksleiter sollte 
Ihnen aber eine Einschätzung geben können.

Wie lange ist die Wartezeit?


Die Pacht eines Gartens der Bahn-Landwirtschaft steht jeder natürlichen und juristischen Person offen. Die einzige 
Voraussetzung ist die Mitgliedschaft in unserem Verein.

Da wir jedoch eine betriebliche Sozialeinrichtung der Deutschen Bahn und des Bundeseisenbahnvermögens sind, sind wir 
dazu verpflichtet, aktuelle und ehemalige Mitarbeiter dieser Organisationen bei der Gartenvergabe bevorzugt zu behandeln.

Welche Voraussetzungen gibt es für die Pacht eines Gartens?


Nach dem Bundeskleingartengesetz beginnt ein Pachtjahr am 1.12. eines Jahres und endet am 30.11. des darauffolgenden 
Jahres. Der Pachtvertrag läuft immer für ein volles Pachtjahr und wird bis auf unbestimmte Zeit automatisch um ein 
weiteres Jahr verlängert.

Wie lange läuft der Pachtvertrag?


Was auf den Pachtflächen der Bahn-Landwirtschaft erlaubt und nicht erlaubt ist, regelt unsere 
[Gartenordnung](/files/Gartenordnung_BezStgt.pdf). Hier die wichtigsten Punkte:
- Mindestens ein Drittel der Pachtfläche muss für den Anbau von Obst und Gemüse für den Eigenbedarf genutzt werden.
- Eine gewerbliche Nutzung der Pachtfläche ist nicht gestattet.
- Die Pachtfläche muss in einem ordentlichen Zustand gehalten werden und der Aufwuchs ist regelmäßig zurückzuschneiden.

Verstöße gegen die Gartenordnung können zur Erteilung einer Abmahnung und letztendlich auch zur Kündigung der Pachtfläche führen.

Gibt es Vorgaben bei der Bewirtschaftung meiner Pachtfläche?


Der Bahndamm muss in seiner urpsrünglichen Form bleiben. Es dürfen hier keine Abgrabungen vorgenommen werden, um den 
Boden einzuebnen oder Terrassen anzulegen. Solche Abgrabungen können die Stabilität des Bahndamms gefährden und stellen 
unter Umständen sogar den Straftatbestand des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr dar.

Außerdem ist bei der Errichtung eines Zauns oder der Anpflanzung von Sträuchern und Bäumen genügend Abstand von den 
Bahngleisen einzuhalten. Die Bahn führt regelmäßig Vegetationskontrollen durch und es kann vorkommen, dass dann auch 
Pflanzen, die in den Gleisbereich hineinragen zurückgeschnitten werden.

Mein Garten liegt direkt am Bahndamm. Was muss ich hier beachten?


Jeder Pächter hat die Möglichkeit **einen** Mitpächter für seine Pachtfläche einzutragen. Der
Mitpächter muss ebenfalls Mitglied der Bahn-Landwirtschaft sein.

Bei Aufgabe des Gartens durch den Hauptpächter kann der Mitpächter die Pachtfläche übernehmen.
Sollte dies nicht gewünscht werden, muss auch der Mitpächter sein Pachtverhältnis und gegebenenfalls
die Mitgliedschaft bei der Bahn-Landwirtschaft schriftlich kündigen.

Um zu verhindern, dass bei großer Nachfrage nach Gärten versucht wird, die Wartezeit zu umgehen,
indem der Pachtnachfolger zunächst als Mitpächter eingetragen wird und dann der Hauptpächter sein
Pachtverhältnis kurze Zeit später kündigt, gilt für die Übernahme des Gartens durch den Mitpächter
eine Wartezeit von mindestens drei Jahren. In den einzelnen Unterbezirken können davon abweichend
höhere Wartezeiten oder andere Regelungen gelten.


Was ist ein Mitpächter und welche Rechte hat er?


Eine Kündigung der Pacht muss grundsätzlich schriftlich und kann formlos erfolgen. Ein Kündigungsformular kann 
[hier](/files/Kündigungsformular.pdf) heruntergeladen werden oder wird vom Unterbezirksleiter zur Verfügung gestellt. 
Damit die Kündigung rechtskräftig ist, muss diese durch den Pächter eigenhändig unterschrieben werden.

Da eine Mitgliedschaft bei der Bahn-Landwirtschaft auch ohne eine Pacht möglich ist, sollte bei der Kündigung der Pacht 
ein Hinweis erfolgen, ob die Mitgliedschaft ebenfalls gekündigt oder ob sie weitergeführt werden soll.

Die Kündigung der Pacht ist jeweils nur zum Ende eines Pachtjahres am 30.11. möglich. Dabei gilt eine Frist von sechs 
Monaten. Eine Kündigung muss also spätestens bis zum 31.05. auf der Geschäftsstelle oder beim Unterbezirksleiter 
eingegangen sein, um noch für dieses Jahr wirksam zu werden.

Auch bei Kündigungen, die während des Jahres eingehen, gilt, dass das Pachtverhältnis erst zum Ende des Pachtjahres 
endet. In privater Absprache mit dem Nachpächter kann die Pachtfläche auch schon vor Ende des Pachtjahres übergeben 
werden. Es bleibt jedoch der bisherige Pächter weiterhin Inhaber des Pachtvertrags und damit auch aller weiteren 
Verpflichtungen. Eine Entschädigung des Pachtzinses oder anderer anfallender Kosten (z.B. Wasserverbrauch) durch die 
Bahn-Landwirtschaft erfolgt nicht, sondern ist ebenfalls privat zwischen Vor- und Nachpächter zu regeln.

Was ist bei der Kündigung einer Pachtfläche zu beachten?


Nein, als abgebender Pächter muss kein Nachpächter gefunden werden.

In vielen Unterbezirken ist die Nachfrage nach Gärten so groß, dass es eine Warteliste von
Pachtinteressenten gibt. Der Unterbezirksleiter wird dann einen Pachtbewerber aus der Warteliste als
Nachpächter vorschlagen. Der abgebende Pächter hat keine Möglichkeit, den Vorschlag des
Unterbezirksleiters abzulehnen.

Dennoch sind wir für den Vorschlag eines Nachpächters dankbar, da es nicht überall eine Warteliste
gibt oder der Garten aus anderen Gründen für keinen der Pachtbewerber auf der Warteliste in Frage
kommt. Es gibt jedoch keine Garantie, dass der vorgeschlagene Nachpächter den Garten schlussendlich
auch bekommt.


Muss ich einen Nachpächter für meine Pachtfläche finden, wenn ich kündige?


**Der Bezirk Stuttgart der Bahn-Landwirtschaft bezahlt grundsätzlich keine Ablöse an den abgebenden
Pächter!**

Ablösezahlungen für die Übernahme von Baulichkeiten oder Gerätschaften sind grundsätzlich
eigenständig zwischen dem Vor- und Nachpächter zu regeln und auch direkt vom Nachpächter an den
Vorpächter zu bezahlen. Gibt es keine Einigung von Vor- und Nachpächter über die Ablösezahlung,
besteht die Möglichkeit, ein Wertgutachten des Kleingartens erstellen zu lassen. Hierfür kann der
Gutachter des Bezirks Stuttgart oder ein externer Wertgutachter engagiert werden. Die Kosten für das
Wertgutachten trägt der Auftraggeber. Eine fehlende Einigung bei der Ablösesumme zwischen Vor- und
Nachpächter bedeutet aber nicht, dass der vom Bezirk Stuttgart vorgeschlagene Nachpächter abgelehnt
werden kann. Im Zweifelsfall ist die Pachtfläche geräumt zu übergeben.

Durch die Zahlung einer Ablösesumme entstehen keine Ansprüche gegenüber der Bahn- Landwirtschaft.


Bekomme ich eine Ablöse für den Garten?


Leider kommt es immer wieder vor, dass der Eigentümer ein Grundstück, auf dem sich Pachtflächen der
Bahn-Landwirtschaft befinden, verkauft. Der Bezirk Stuttgart bemüht sich in allen Fällen darum, die
Kleingärten zu erhalten. Dazu versuchen wir entweder, das Grundstück selbst zu erwerben und in das
Vereinsvermögen aufzunehmen oder wir verhandeln mit dem neuen Eigentümer über einen neuen
Pachtvertrag zwischen dem Eigentümer und der Bahn-Landwirtschaft.

Oftmals ist aber beides nicht möglich, da viele unserer Gartengrundstücke eine attraktive Lage für
neue Immobilien haben. In diesem Fall kündigt der Eigentümer den Generalpachtvertrag. Dies kann
immer nur zum Pachtjahresende am 30.11. mit Frist zum 28.02. im vorherigen Jahr geschehen. Nach der
Kündigung durch den Eigentümer müssen wir auch die Pachtverträge der Pächter zum gleichen Zeitpunkt
kündigen. In der Regel können die Pächter ihren Garten also noch mindestens zwei komplette
Gartensaisons nutzen ab dem Zeitpunkt des Grundstücksverkaufs.

Vor der endgültigen Übergabe des Grundstücks an den neuen Eigentümer wird für jede Parzelle ein
Wertgutachten erstellt und die Pächter erhalten eine Kündigungsentschädigung entpsrechend des
Wertgutachtens vom neuen Grundstückseigentümer.


Meine Pachtfläche wird vom Eigentümer verkauft. Wie geht es weiter?


Vor der Übergabe hat der Pächter seine Pachtfläche in einen vorschrifts- und ordnungsgemäßen Zustand
zu bringen. Insbesondere sind nicht genehmigte oder nicht ordnungsgemäße Baulichkeiten zurückzubauen
([siehe § 7 Gartenordnung](/files/Gartenordnung_BezStgt.pdf)). Für die Übernahme einer Pachtfläche,
die nicht den Bestimmungen laut
[§1 und §2 der Verpachtungsbedingungen](/files/Verpachtungsbedingungen_BezStgt.pdf) entspricht,
haftet der Nachpächter.


Was ist bei der Übergabe der Pachtfläche zu beachten?


Der Todesfall eines Pächters sollte zeitnah der Geschäftsstelle oder dem Unterbezirksleiter durch
Übermittlung einer Kopie der Sterbeurkunde angezeigt werden. Das Pachtverhältnis und die
Mitgliedschaft bei der Bahn-Landwirtschaft enden mit dem Tod des Pächters bzw. Mitglieds. Ansprüche
aus dem Pachtvertrag wie zum Beispiel für die Räumung der Fläche können gegenüber den Erben geltend
gemacht werden.

Üblicherweise gibt es für die direkten Angehörigen des Verstorbenen (Ehepartner oder Kinder) die
Möglichkeit, das Pachtverhältnis zu übernehmen. In diesem Fall wird ein neuer Pachtvertrag und eine
neue Mitgliedschaft mit dem neuen Pächter abgeschlossen. Wenn die Hinterbliebenen kein Interesse an
der Pachtfläche haben, ist diese an die Bahn-Landwirtschaft zurückzugeben.

Sie sollten auf keinen Fall einfach weiter die Pacht bezahlen und die Fläche weiter nutzen, da Sie
dann im Zweifelsfall keinen gültigen Pachtvertrag haben und die Pachtfläche jederzeit verlieren
könnten.


Ein Pächter ist verstorben. Was ist zu tun?


Für jegliche Tierhaltung auf den Pachtflächen der Bahn-Ladnwirtschaft muss eine Genehmigung durch die Bezirksleitung 
eingeholt werden. Voraussetzung für eine Genehmigung zur Tierhaltung ist das Einverständnis der Gartennachbarn. 

Ist die Haltung von Kleintieren im Garten erlaubt?


Hunde sind innnerhalb der Gartenanlage, sofern sie sich nicht auf einer verschlossenen Parzelle befinden, stets an der 
Leine zu führen. Innerhalb einer abgeschlossenen Parzelle sind Hunde so zu halten, dass keine Gefährdung oder 
Belästigung von ihnen ausgehen kann. Ein Überwinden der Begrenzung ist wirksam zu verhindern. Gegebenenfalls sind Hunde 
auch innerhalb der Parzellen anzuleinen.

Was ist zu beachten, wenn ich meinen Hund in die Gartenanlage mitnehme?


Bienen kommt eine wichtige Funktion innerhalb der Gartenanlagen zu. Das Aufstellen von Bienenstöcken ist daher ohne 
Genehmigung möglich.

Innerhalb der Gartenanlagen ist jedoch zwingend darauf zu achten, dass die Gartennachbarn durch die Bienen nicht 
belästigt werden. Das bedeutet, dass nur ein oder zwei Völker pro Parzelle aufgestellt werden sollten. Zudem muss der 
Standort so gewählt werden, dass die Bienen nicht direkt in den Nachbargarten fliegen (genügend Grenzabstand oder hinter 
einer Hecke). Vor der Aufstellung der Bienen sollten zudem die Gartennachbarn um Einverständnis gebeten werden.

Darf ich auf meiner Pachtfläche Bienen züchten?


Die Mitgliedschaft bei der Bahn-Landwirtschaft ist unabhängig von der Pacht eines Grundstückes und steht Jedem offen.

Teil der Mitgliedschaft bei der Bahn-ladnwirtschaft ist das Abonnement unserer monatlich erscheinenden Mitgliederzeitschrift "Eisenbahn-Landwirt", die sich mit allen möglichen Themen rund um Kleingarten beschäftigt.

Einen Mitgliedsantrag erhalten Sie bei den Unterbezirken oder über die Geschäftsstelle.

Wie kann ich Mitglied werden?


Im Bezirk Stuttgart gibt es vier verschiedene Arten der Mitgliedschaft:

| Mitgliedschaft                | Mitgliedsbeitrag |
| :---------------------------- | :--------------- |
| als Pächter                   | 70 € p.a.        |
| als Pächter nur mit Ackerland | 45 € p.a.        |
| als Mitpächter                | 30 € p.a.        |
| ohne Pachtvertrag             | 30 € p.a.        |

Die Mitliedsbeiträge werden immer zu Beginn des Jahres (meistens Mitte bis Ende Februar)
abgerechnet.


Was kostet die Mitgliedschaft?


Nein, das Abonnement unserer Mitgliederzeitschrift "Eisenbahn-Landwirt" ist kostenlos in der Mitgliedschaft enthalten (außer bei Mitpächtern). Eine Kündigung des Abos hat keine Auswirkung auf den Mitgliedsbeitrag.

Da der "Eisenbahn-Landwirt" auch offiziell als Mitteilungsblatt für wichtige Nachrichten an unsere Mitglieder dient, empfehlen wir allen Mitgliedern, das Abonnement des "Eisenbahn-Landwirt" nicht zu kündigen.

Bekomme ich einen niedrigeren Mitgliedsbeitrag, wenn ich das Abo des "Eisenbahn-Landwirt" kündige?


Seit Mitte 2021 gibt es die Möglichkeit, unserer Mitgliederzeitschrift, den "Eisenbahn-Landwirt" als
ePaper zu beziehen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserer
[Meldung vom 8. Juli 2021](/aktuelles/2021-07-08-den-eisenbahn-landwirt-jetzt-auch-als-epaper-lesen/)

Für den Empfang des "Eisenbahn-Landwirts" können Sie sich auf der Seite
[blw-epaper.de](https://blw-epaper.de/) registrieren.


Wie kann ich den "Eisenbahn-Landwirt" als ePaper bekommen?


Wenn Sie unsere Mitgliederzeitschrift zukünftig wieder per Post zugestellt bekommen möchten, können
Sie den Bezug des "Eisenbahn-Landwirt" als ePaper unter Angabe Ihres Names und Ihrer Mitgliedsnummer
über das Kontaktformular auf [blw-epaper.de](https://blw-epaper.de/) abbestellen.


Ich bekomme den Eisenbahn-Landwirt als ePaper. Wie kann ich wieder zur Zustellung per Post wechseln?


Die Mitgliedschaft bei der Bahn-Landwirtschaft läuft immer für ein volles Kalenderjahr (1.1. bis 31.12.).

Eine Kündigung ist immer nur zum Jahresende möglich, die Kündigungsfrist beträgt drei Monate. Die schriftliche Kündigung sollte also spätestens zum 30. September auf der Geschäfsstelle oder beim Unterbezirk eingehen.

Wie ist die Laufzeit und die Kündigungsfrist der Mitgliedschaft?


Der Todesfall eines Mitglieds sollte zeitnah der Geschäfsstelle oder dem Unterbezirksleiter durch Vorlage einer Kopie der Sterbeurkunde angezeigt werden. Die Mitgliedschaft wird dann mit sofortiger Wirkung beendet.

Ist das Mitglied während des laufenden Geschäftsjahres verstorben, erfolgt keine Rückerstattung des Mitgliedsbeitrags. Nur wenn das Mitglied bereits vor Beginn des aktuellen Geschäftsjahres verstorben ist, kann der Mitgliedsbeitrag für das laufende Geschäftsjahr zurück erstattet werden.

Eine Übertragung der Mitgliedschaft auf einen Angehörigen ist nicht möglich. Der Angehörige kann jedoch selbst Mitglied bei der Bahn-Ladnwirtschaft werden.

Häufig gestellte Fragen

Kategorien

Abrechnung von Mitgliedsbeitrag und Pacht

Bauliche Anlagen, Baugenehmigung

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